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Die Reisen des jun...
By von Ralph Hofacker

Samstag, 24. Januar 2009

Last days in Monterrey


Bevor ich wohl zum letzten Artikel meines Blogs über den Mexiko Besuch von Flo aus Karlsruhe kommen werde muss ich an dieser Stelle noch ein paar Worte über die letzten Wochen in meiner Bleibe in Monterrey loswerden.

Zuerst stelle ich euch ein kleines Video vor, welches den Weg von meiner Wohnung zur Uni beschreibt, den ich fast jeden Tag pro Woche auf mich nahm. Ich find es ziemlich witzig;)
Einfach hier klicken.

Des Weiteren ein kurzes Video welches meine Wohnung vorstellt. Klick!

Seit dem Zeitpunkt meiner Rückankunft am 5. Januar in Monterrey wurde die Wohnung tagtäglich mit zig neuen Austauschstudenten übersät, die auf der Suche nach einer Unterkunft waren. Da ich wusste, dass eine Woche später mein alter WG-Kollege José aus seiner Heimat Oaxaca im Süden Mexikos zurückkommen sollte und die Wohnung 7 Zimmer hatte war wohl mit 5 neuen WG-Kollegen zu rechnen. Dies wurde dann auch eine Woche später bestätigt.

Neben Angela, die ich schon im Bericht zu meiner Augenoperation erwähnt habe, durfte ich drei französische Studenten, Emilien, Heidi und Violaine aus Paris und eine französische Studentin namens Joella aus Madagaskar. Ich muss sagen, dass wir trotz der kurzen Zeit, die wir miteinander verbracht und zusammengewohnt haben, eine unglaublich intensive und freundschaftliche Beziehung aufgebaut haben. Da ich sowieso nicht viel zu tun hatte und ja schon sehr WG-erfahren bin wurde ich sozusagen zum Leiter der Truppe ernannt und habe mich der Aufgabe angenommen in der kurzen Zeit wirklich alles was das Austausch-Studenten-Leben ausmacht zu vermitteln.

Dazu gehört vor allem sowohl Party- und Nachtleben als auch die Köstlichkeiten, die das Land zu bieten hat, zu kommunizieren. Dies hieß, dass an mindestens drei von sieben Wochentagen Party und Ausgehen auf dem Programm stand. Es war wirklich unfassbar, ich fühlte mich wie zurückversetzt in eine Zeit, die ich damals „Erazzmatazz“ getauft habe (Erasmus in Barcelona, Mann, das waren noch Zeiten). Wir tranken, feierten und fühlten uns frei.
Das folgende Video zeigt, wie es abläuft, wenn Deutschland, Frankreich und Mexiko aufeinander treffen. Klick Klick! Zum Abkrachen.

In einer der zahlreichen Bars, in denen wir weilten hatte ich die Ehre meine zwei mexikanischen Kumpels Sam und Pascual (die ich übrigens durch Ric, meinen mexikanischen Kumpel, den ich in einer meiner Hermosillo Besuche kennen lernte und der mich in Monterrey besuchen kam, kannte) beim Karaoke-Singen zu filmen. Ich muss den Jungs eindeutig Talent zuschreiben. Damit erobern sie hundert prozentig die Herzen ihrer Liebsten. Klick Klick Klick!

Nur noch mal zum Schluss. Für alle, die irgendwann vorhaben nach Monterrey zu gehen um dort zu studieren oder zu arbeiten. Der mit Abstand beste Club der Stadt ist eindeutig La Havana (ich weiß auch nicht warum alles was den Namen der kubanischen Hauptstadt trägt einfach so geil ist). Dieser liegt im Nobelviertel San Pedro, ist schweineteuer, hat aber die beste Musik und die bestaussehenden Frauen. Ein Muss.
Als zweitbesten Club würde ich das Cafe Iguana betiteln welches sich im berühmten Barrio Antiguo befindet und für alle alternativen Mexikaner der Hauptanziehungspunkt ist. Der musikalisch krasse Gegensatz zwischen Heavy Metal Musik und House wird hier einfach mit einer, zu einem saugünstigen Preis erhältlichen, 1 Liter Bierflasche in zwei unterschiedlichen Räumen hinuntergegossen, einfach genial!

Nach einer letzten Nacht mit der gesamten WG, die es wirklich in sich hatte und die wohl in die Geschichtsbücher eingehen dürfte, durfte ich noch einmal die Ehre erfahren von meiner Mitbewohnerin Angela morgens um 4 Uhr zum Flughafen von Monterrey gefahren zu werden um dann am Mittag glücklich in Puebla bei Marissa anzukommen.
Dort verbrachte ich dann die letzten Tage bis Florian schließlich am 30. Januar von Frankfurt aus nach Mexiko City geflogen kam und unsere zweieinhalb Wochen dauernde Mexiko-Tour, über die ich später berichten werde (sobald Koray die Bilder fertig hat), starten sollte.
Bilder von den last days in Monterrey gibt’s hier!

P.S.: Nochmals Dank an Emilien. Das Pedigree Pal Paket für Rigo habe ich freudig übergeben und es wurde (wie man unschwer an den Fotos erkennen kann) im Nu von ihm verspeist.

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